Beschreibung
Klappentext:
„Ich will nicht wissen, wie du heißt. Ich will wissen, wer du bist!“
Heute wäre es mir ein Leichtes, die Frage zu beantworten. Ich bin das Brennen unter den Fingernägeln, etwas Neues auszuprobieren. Ich bin der Morgen, den man erlebt, wenn man aus einem Zelt kriecht. Ich bin das Gefühl, was man hat, wenn man auf das weite Meer hinausschaut. Ich bin Abenteurer – doch damals …
Gilbert Faunus hat keine Ahnung von der weiten Welt. Er ist gerade einmal zwanzig Jahre jung und aus seiner Heimat – den vertikalen Sümpfen – verbannt worden. Zurück darf er nur, wenn er ein Zweihorn mitbringt. Dass niemand von diesem Tier weiß, macht die Suche nicht gerade einfach.
Doch Gilbert ist die Neugierde in Person und ohne sich unterkriegen zu lassen, stürzt er sich in die Welt, landet bei den Seelensteinschöpfern, in den singenden Höhlen, im schnittfesten Nebel, und schließlich auch beim Pfannkuchenorakel in Immerstadt. Bevor er den Gerüchten um ein Zweihorn jedoch nachgehen kann, wird er in einen waschechten Krieg verwickelt, in dem es vor allem um eins geht: Schokolade!
Ob Gilbert jemals wieder heimkehren darf? Das erfahrt ihr, wenn ihr euch zwischen die Seiten traut.
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Trailer:
Quadlipokkel –
„Gilbert Faunus, im Schatten des Zweihorns“ ist der Zweite Roman von Lisa Brenk. Das Buch hat 617 Seiten und ist im Wölfchen Verlag erschienen.
In Gilbert Faunus geht es um den Werdegang, des Ich-Erzählers, der den Lesern von „Gekoffert und Verschleppt“ schon als Kommentator von Roberts Abenteuern bekannt ist.
Man trifft auf den Protagonisten in der Koshatanga-Wüste, fern ab seiner Heimat, die Gründe für seine Reise werden erst im Verlauf der Geschichte offenbart.
Gilbert stolpert getrieben von Glück und einer unbändigen Neugier immer weiter auf seiner Reise voran, bis es ihn endlich nach Immerstadt verschlägt. Der Ort, an dem jeder wie es heißt seine Bestimmung findet. Oder findet einen die Bestimmung? Gilberts Abenteuer sind zumindest mit dem Erreichen der Ewigen Stadt noch lange nicht vorbei. Er hat immer noch eine Aufgabe zu erledigen und dafür braucht er die Hilfe eines einflussreichen Händlers. Gleichzeitig muss er sich mit einem eigensinnigen Freund und einem missgünstigen Bekannten herum schlagen.
„Gilbert Faunus“ ist eine klassische Abenteur-Geschichte. Ein Mann der gegen seinen Willen in die Welt hinaus zieht und dabei mehr und mehr die Freude am Reisen und an Abenteuern entdeckt.
Besonders ist dabei vor allem die farbenfrohe aber auch gefährliche Welt, die Lisa Brenk auch in diesem Buch entwirft. Das lebendige Immerstadt, mit seinen lustigen Berufen und seinen tausend Facetten, von denen nicht alle schillernd sind.
Mich hat auch dieses Buch mehr als einmal zum lachen gebracht. Für Leser die auf Abenteuer und skurilen Humor stehen auf jeden Fall ein heißer Tipp!
„Gilbert Faunus“ ist eine eigenständige Geschichte, die man auch gut lesen kann ohne „Gekoffert und Verscheppt“ zu kennen. Allerdings erhält man hier früh Informationen, die man in Lisa Brenks erstem Buch erst nach und nach erfährt. Ich rate also zuerst „Gekoffert und Verschleppt“ zu lesen.
PS: Wie dieses Buch hier im Bereich Science-Fiction gelandet ist, ist mir aber unklar. Gehört eigetlich zu Fantasy
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